Verkehrspolitik Bergstrasse Vockenhausen

Eppsteiner und Eppsteinerinnen nutzen sie, weil sie oftmals die schnellste Verbindung  nach Vockenhausen ist, schneller als durch die einspurige Burgstrasse Eppsteiner Bürger und Bürgerinnen aus anderen Stadtteilen fahren über die Bergstrasse ihre Kinder in die Schule. Schulbusse fahren hinauf und hinunter und transportieren Schülerinnen und Schüler. Aber auch viele Kinder gehen über die Bergstrasse zu Fuß zur Schule und wieder nach hause. Das Konzept der Bergstasse stammt aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Da glaubte man an die autogerechte Stadt. Inzwischen hat sich die Stadtplanung fortentwickelt, aber nicht die Bergstrasse. Noch immer fallen die breiten Einmündungen und schmalen Bürgersteige von weniger als einem Meter Breite auf. Kinder nutzen auch die Fahrbahn, um nicht im Gänsemarsch hintereinander zu gehen. Wenn sie die breiten Einmündungen überqueren, tauchen immer wieder neue Fahrzeuge auf, bevor sie die andere Seite erreicht haben.

Ganz so wie in den 60er Jahren, ist es nicht mehr. Tempo 30, hier eine Fahrbahnmarkierung, dort ein Blumenkübel. Aber wo soll die Reise hin gehen? Um das zu klären haben die Grünen in der letzten Sitzung in der Stadtverordnetenversammlung einen Antrag eingebracht, ein Konzept für die Bergstrasse zu entwickeln. Mit den Stimmen von CDU und FDP wurde dieser Antrag abgelehnt. Man will also konzeptionslos sso weiter wursteln wie in den vergangenen Jahren, hier eine Fahrbahnmarkierung, dort ein Blumenkübel.

Die Grünen werden an ihrer Politik der zukunftsorientierten Konzepte festhalten, auch gegen die Verweigerungshaltung von FDP und CDU.

Wolfgang Schlüter

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