Eppstein auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt

Der besondere (Doppel-)Haushalt, die Umstellung der Finanz-Software und eine neue Wahlperiode wecken gleichermaßen Hoffnungen und Befürchtungen. Ein Lob haben die Menschen verdient, die in der Verwaltung und in einem breit gefächerten ehrenamtlichen Bereich sich zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen.

Bedrückend bleibt es, innerhalb einer Frist von zwei Jahren einen ausgeglichenen Haushalt zu bekommen und danach so viel Überschüsse zu erwirtschaften, dass an die Tilgung von Krediten und Schulden gedacht werden kann. Wir Grüne setzen uns für eine Generationen- Gerechtigkeit ein. Wenn wir nicht wollen, dass freiwillige Leistungen gekürzt werden, muss das Geld woanders herkommen. Hier haben Kämmerei und Magistrat vorgeschlagen, die Grundsteuer auf 535 Punkte anzuheben. Die Grundsteuer zahlen letztendlich alle Bürgerinnen und Bürger und tragen gemeinsam dazu bei, die Leistungen zu erhalten, die uns allen wichtig sind. Wir haben keinen alternativen Vorschlag, der es ermöglicht das gesteckte Ziel zu erreichen und können uns mit der Erhöhung der Grundsteuer abfinden.

Zu den Zukunftsausgaben gehören auch neue Bau- und Gewerbegebiete, weitere Einsparungen im laufenden Haushalt und die Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit. Da wir nicht wissen, was die Zukunft bringt, müssen wir darauf achten, einerseits den Sparkurs einzuhalten und andererseits den Bestand auf der Haben-Seite zu erhalten. Wir haben mit einer schönen Landschaft, einer guten Verkehrsanbindung und einer guten Ausstattung von Vereinen und Einrichtungen eine gute Voraussetzung, auch für die Zukunft eine lebens- und liebenswerte Kommune zu sein. Willkommen sind uns alle Menschen, die ihren Beitrag dazu leisten möchten.

Martin Alberts (Fraktionsvorsitzender)

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