Solarkataster - ein weiterer Schritt in Richtung Energiewende

Nachdem das Eppsteiner Klimaschutzkonzept in Kooperation zwischen den Grünen und der CDU erarbeitet und mit großer Mehrheit verabschiedet wurde, ist nun ein weiterer Schritt in Richtung Energiewende und Klimaschutz erreicht worden.

Das Hessische Umweltministerium hat im April für Mittelhessen das neue Solarkataster freigeschaltet – das bisher größte in Deutschland. Nach den Luftaufnahmen und der Berechnung der Sonneneinstrahlung sind rund 41 Prozent  der erfassten Dächer in Hessen für die Stromerzeugung und 51 Prozent für eine Wärmegewinnung aus Sonnenenergie geeignet. Ein Mausklick lohnt sich!

Am Eppsteiner Sonnenhang in Vockenhausen sind viele Häuser geeignet. In Bremthal, Niederjosbach und Vockenhausen sogar noch mehr. Auch für Ehlhalten sind viele Häuser als geeignet gekennzeichnet. Die geeigneten Hausdächer sind in diesem Kataster rot markiert: Hier lohnt es sich für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer aufgrund der Dachneigung und der Sonneneinstrahlung, Solaranlagen zu montieren. Die umfangreichen Informationen bis hin zu Aussagen über die Wirtschaftlichkeit jeder einzelnen Anlage sind unter www.solardach.hessen.de zu finden. Es gibt auch einen Link von der neuen WEP-Seite der Stadt Eppstein dorthin.

Nach der neu eingerichteten Bürgersolaranlage auf dem Dach der freiwilligen Feuerwehr in Ehlhalten kann das Solarkataster nochmal dazu beitragen, dass weitere private und öffentliche Haushalte die Energiewende in Eppstein vorantreiben. Wir sind davon überzeugt, dass viele Eppsteinerinnen und Eppsteiner gerne davon Gebrauch machen werden. 

Eine weitere Photovoltaikanlage auf dem Dach eines öffentlichen Gebäudes, diesmal in Form einer genossenschaftlichen Beteiligung, ist bereits in Planung.

Nach unserer Auffassung sollten darüber hinaus noch weitere Nutzungsmöglichkeiten regenerativer Energien geprüft werden, um die angekündigte Energiewende wirkungsvoll umzusetzen.

Gabriele Sutor

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