Car Sharing - ein Auto teile ist sinnvoll

Im Magistrat und in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung wurden Car Sharing Pläne für die Stadt Eppstein vorgestellt. Car Sharing Modelle in Städten wie Frankfurt am Main und Wiesbaden sind mit den großen Anbietern längst etabliert. Für kleine und mittlere Kommunen gibt es andere – flexiblere Car Sharing Modelle mit meist festen Stellplätzen und einem kleineren, den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasstem Fuhrpark.

Das Projekt „Dorfauto Freilingen“ in der Eifel etwa oder Dienstfahrzeuge von Stadtwerken, ortsansässigen Betrieben und Verwaltungen, die als Car Sharing außerhalb der Dienstzeit genutzt werden können.

All diesen Projekten liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn sie begleitet wird von einer Verkehrswende. Bis zu 40 % der CO2 Emissionen werden durch den motorisierten Verkehr verursacht. Car Sharing kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, denn es liefert uns die Möglichkeit für eine nachhaltige Veränderung der Mobilität.

Mit einem Car Sharing Fahrzeug werden vielerorts ca. 6 – 10 private Fahrzeuge ersetzt. Dies entlastet sowohl den fließenden als auch den ruhenden Verkehr. Menschen, die auf Car Sharing umsteigen, gehen häufiger Kurzstrecken zu Fuß, nutzen das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel, sie nutzen das Car Sharing Angebot sehr umwelt- und mobilitätsbewusst.

Viele Gespräche mit Eppsteiner Bürgerinnen und Bürgern lassen erkennen, dass ein Car Sharing Fahrzeug gerne angenommen würde für kürzere Fahrten in der Umgebung, die weder mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch mit dem Bürgerbus zurückgelegt werden können. Car Sharing ist eine sinnvolle und lang ersehnte Ergänzung zum Verkehrsangebot der Stadt und macht das parkende Auto vor der Haustür endlich überflüssig.

Gabriele Sutor

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