In den Medien wird eine bürgerliche Mehrheit als Ergebnis  der Landtagswahl in Hessen beschrieben. Stimmt das eigentlich?

Zum einen gibt es keine Mehrheit der Parteinen CDU/FDP –die ja als „Bürgerlich“ bezeichnet werden- bei der Sitzverteilung im Landtag  sondern SPD, Grüne und Linke haben die Mehrheit der Sitze. Die Frage jedoch ist- sind diese Parteien nicht bürgerlich- wurden sie nicht auch von den Bürgern und Bürgerinnen gewählt im demokratischen Wettstreit? Besser wäre wohl eine Bezeichnung für CDU/FDP die in Richtung konservativ ginge aber das ist wohl auch nicht treffend. Warum beschränken sich die Medien und auch die betreffenden Parteinen bei ihren Veröffentlichungen nicht einfach auf die Namen CDU oder FDP? Sollte etwa mit dem Begriff „Bürgerlich“ eine Richtung vorgegeben werden – die Frage ist welche.
Das Wahlergebnis zeigt doch dass die Wähler in Hessen sich mit den Aussagen und dem Verhalten der Parteien/Kandidaten auseinander gesetzt haben und die nach ihrer Meinung richtige Wahl getroffen haben.
Peter  Meermann

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